Erlebnispädagogik

Eine von allen Fachleuten akzeptierte Definition von Erlebnispädagogik zu finden, ist schwierig. B. Heckmair und W.Michl definieren sie in ihrem Buch „Erleben und Lernen“ wie folgt:

„Erlebnispädagogik ist eine handlungsorientierte Methode und will durch exemplarische Lernprozesse, in denen junge Menschen vor physische, psychische und soziale Herausforderungen gestellt werden, diese in ihrer Persönlichkeitsentwicklung fördern und sie dazu befähigen, ihre Lebenswelt verantwortlich zu gestalten.“

Erlebnispädagogik schafft methodisch angereicherte Lernräume, die Prozesse in der Entwicklung der Persönlichkeit und der sozialen Kompetenz in Gang setzen. Eigene Werte und Verhaltensmuster werden in neuen Situationen erfahrbar und deren Effizienz und Sozialverträglichkeit spürbar. Ganzheitliches Erleben steht dabei im Vordergrund. Wichtige Ziele der Erlebnispädagogik sind u.a.:

  • Förderung der Selbstwahrnehmung und Reflexionsfähigkeit
  • Stärkung des Selbstbewusstseins
  • Förderung der Kommunikations- Kooperations- und Konfliktfähigkeit
  • Spüren der eigenen Stärken und Grenzen